erfolgt mündlich
Antrag: | Berliner Schüler*innen endlich psychisch entlasten! |
---|---|
Antragsteller*in: | Leonie Wingerath (LV Grüne Jugend Berlin) |
Status: | Angenommen |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 08.03.2023, 09:24 |
Antrag: | Berliner Schüler*innen endlich psychisch entlasten! |
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Antragsteller*in: | Leonie Wingerath (LV Grüne Jugend Berlin) |
Status: | Angenommen |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 08.03.2023, 09:24 |
psychischer Erkrankungen zu wirken und jungen Menschen von Beginn an beizubringen, wie sie selbst mit psychischenwas psychische Erkrankungen umgehensind, wo sie Hilfe finden und wie sie ihre Freund*innen unterstützen können. Darüber hinaus sollen Schüler*innen präventiv lernen, wie sie sich um ihr psychologisches Wohlbefinden kümmern und Selbstfürsorge üben können. Um diesem Ziel gerecht zu werden, müssen im Berliner Schulsystem vielfältige Veränderungen unternommen werden.
Weiterhin soll in der Schule über psychische Erkrankungen, professionelle Anlaufstellen und weitere Hilfsangebote sowie psychische Gesundheit und das psychologische Wohlbefinden aufgeklärt werden. Damit dies möglich ist, sollen Inhalte zu psychischer Gesundheit im Lehramtsstudium verpflichtend werden. Die angehenden Lehrkräfte werden hierdurch für die psychische Gesundheit ihrer Schüler*innen sensibilisiert, sowie in die Lage versetzt werden, selbst Aufklärungsarbeit zu leistenkönnen typische Anzeichen von psychischen Erkrankungen erkennen und sich dann professionelle Unterstützung suchen. Auch in die Ausbildung von Erzieher*innen soll das Thema aufgenommen und bereits in der Kita über Themen wie Mobbing aufgeklärt werden. Das Thema psychische Gesundheit soll weiterhin in die Lehrpläne Berliner Schulen aufgenommen werden.[Leerzeichen]Darüber hinaus sollen Aufklärungsangebote externer Organisationen die Rahmen der
niedrigschwellig Informationsmaterial über bestehende Hilfsangebote zur Verfügung stellen. Über die Hilfsangebote sollte das gesamte Schulpersonal Bescheid wissen, um im akuten Fall an sie verweisen zu können. Dazu sollen regelmäßig Schulungen stattfinden.
Jede Schule sollte über mindestens ein*e Schulpsycholog*in und verfügen, welche
Jedes fünfte Schulkind in Deutschland leidet an psychischen Schwierigkeiten,
nicht einmal die Hälfte davon erhält die notwendige Unterstützung. Diese Zahlen
gehen aus der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland
(2014-17) des Robert-Koch-Instituts hervor. Das Schul- und Ausbildungsystem,
sowie der ihm immanente Leitungsdruck ist oftmals ein erheblicher Faktor für das
Entstehen psychischer Erkrankungen. Gleichzeitig bietet der Ort Schule aber auch
das Potential Anlaufstelle für junge Menschen zu sein, sowie durch
Aufklärungsarbeit, einen selbstverständlichen Umgang mit dem Thema und die
Verfügbarkeit von Hilfsangeboten, gegen das gesamtgesellschaftliche Stigma
psychischer Erkrankungen zu wirken und jungen Menschen von Beginn an
beizubringen, wie sie selbst mit psychischenwas psychische Erkrankungen umgehensind, wo sie Hilfe finden und wie sie ihre
Freund*innen unterstützen können. Darüber hinaus sollen Schüler*innen präventiv lernen, wie sie sich um ihr psychologisches Wohlbefinden kümmern und Selbstfürsorge üben können. Um diesem Ziel gerecht zu werden, müssen im
Berliner Schulsystem vielfältige Veränderungen unternommen werden.
Ziffernnoten sollen im Berliner Schulsystem abgeschafft und durch mündliche und
schriftliche Feedbackverfahren ersetzt werden. Die Schüler*innen erhalten
hierdurch ein differenziertes Bild über ihre Stärken und Möglichkeiten, sich zu
verbessern, statt durch eine oftmals willkürliche und für die Schüler*innen
nichtssagende Zahl bewertet zu werden. Weiterhin hilft die Abschaffung von
Ziffernnoten dabei, den Leistungsdruck für Schüler*innen zu reduzieren und damit
einen oftmals als psychisch belastend wahrgenommenen Faktor von den Schultern
der Schüler*innen zu nehmen.
Weiterhin soll in der Schule über psychische Erkrankungen, professionelle Anlaufstellen und weitere Hilfsangebote sowie psychische Gesundheit und das psychologische Wohlbefinden aufgeklärt werden.
Damit dies möglich ist, sollen Inhalte zu psychischer Gesundheit im
Lehramtsstudium verpflichtend werden. Die angehenden Lehrkräfte werden hierdurch
für die psychische Gesundheit ihrer Schüler*innen sensibilisiert, sowie in die können typische Anzeichen von psychischen Erkrankungen erkennen und sich dann professionelle Unterstützung suchen. Auch in die
Lage versetzt werden, selbst Aufklärungsarbeit zu leisten
Ausbildung von Erzieher*innen soll das Thema aufgenommen und bereits in der Kita
über Themen wie Mobbing aufgeklärt werden. Das Thema psychische Gesundheit soll
weiterhin in die Lehrpläne Berliner Schulen aufgenommen werden. Darüber hinaus
sollen Aufklärungsangebote externer Organisationen die Rahmen der
Unterrichtszeit stattfinden ausgebaut werden und selbstverständlicher und
regelmäßiger Bestandteil der Schullaufbahn werden. Weiterhin sollen alle Schulen
niedrigschwellig Informationsmaterial über bestehende Hilfsangebote zur
Verfügung stellen. Über die Hilfsangebote sollte das gesamte Schulpersonal Bescheid wissen, um im akuten Fall an sie verweisen zu können. Dazu sollen regelmäßig Schulungen stattfinden.
Jede Schule sollte über mindestens ein*e Schulpsycholog*in und verfügen, welche
eine niedrigschwellige Anlaufstelle für Schüler*innen darstellen soll, bis diese
die Möglichkeit haben, einen langfristigen Therapieplatz anzunehmen. Weiterhin
soll jede Schule über mindestens eine*n Schulsozialarbeiter*in verfügen, die
Anzahl soll sich hierbei proportional an der Anzahl der Schüler*innen einer
Schule bemessen.
erfolgt mündlich