Ä1 zu V5: Gemeinsam in die Berliner Arbeitskämpfe - Mit WirFahrenZusammen gegen Rechts!

Die Grüne Jugend Berlin solidarisiert sich mit der Kampagne "Berlin steht zusammen", Nachfolgerin von „WirFahrenZusammen“
und kündigt an, sich aktiv an der Wiederauflage der Kampagne 2024-25 in Berlin
zu beteiligen.

„WirFahrenZusammen“ ist"WirFahrenZusammen“ war eine Solidaritätskampagne, die im Rahmen der Tarifkämpfe
des Öffentlichen Dienstes, insbesondere der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG),
entstanden ist. Die Kampagne verbindet den Kampf der Beschäftigten für bessere
Arbeitsbedingungen und gerechtere Löhne mit den Forderungen nach einer sozial-
ökologischen Verkehrswende und Klimagerechtigkeit. Dies geschieht aus der
Überzeugung, dass der Verkehrssektor ein entscheidender Hebel ist, um die
Klimakrise aufzuhalten. Eine Verkehrswende hin zu einem nachhaltigen und
gerechten Mobilitätssystem ist unverzichtbar, um den CO2-Ausstoß drastisch zu
senken und die Erderhitzung zu stoppen.Die Neuauflage der Kampagne wird sich vor allem auf den Arbeitskampf in der BVG und die Organisierung der Zivilgesellschaft hinter den Beschäftigten konzentrieren.

Zudem stellen wir unsWir als Grüne Jugend Berlin stehen klar an die Seite der
Beschäftigten, die in einer kapitalistischen Welt unter ungerechten und
ausbeuterischen Bedingungen arbeiten müssen. Aus antikapitalistischer
Überzeugung treten wir für die Interessen der Arbeiter*innen ein, weil wir davon
überzeugt sind, dass der Kapitalismus nicht die Bedürfnisse der Menschen,
sondern Profite über alles stellt. Deshalb ist der Kampf für faire Löhne,
sichere Arbeitsbedingungen und soziale Gerechtigkeit auch ein Kampf gegen die
strukturellen Ungerechtigkeiten des kapitalistischen Systems.

Ein wesentlicher Bestandteil der Kampagne sind sogenannte Organizing-Gespräche,
die nicht nur zur Mobilisierung dienen, sondern auch Menschen aus verschiedenen
gesellschaftlichen Schichten ins Gespräch bringen. Diese Gespräche helfen,
politische Bubbles zu durchbrechen und Verständigung über ideologische Grenzen
hinweg zu fördern. „WirFahrenZusammen“"Berlin steht zusammen" leistet somit einen wichtigen Beitrag zu
einer breiteren gesellschaftlichen Verständigung.

Darüber hinaus ist die Kampagne ein wichtiger Baustein im Kampf gegen den
Rechtsruck. Indem wir die Lebensbedingungen der Arbeiter*innen verbessern und
Begegnungen schaffen, die Vorurteile gegenüber der Klimabewegung und linken
Akteur*innen abbauen, arbeiten wir ganz praktisch gegen rechte Erzählungen und
Spaltung. Durch die Verbindung von Arbeitskampf und Klimagerechtigkeit wird
deutlich, dass ökologische und soziale Anliegen zusammengehören und Teil eines
gemeinsamen, solidarischen Projekts sind.linken Akteur*innen abbauen, arbeiten wir ganz praktisch gegen rechte Erzählungen und Spaltung. Durch die erlebte Solidarität der Aktivist*innen und der Zivilgesellschaft erleben Menschen, wie sich eine solidarische, antikapitalistische Gesellschaft für sie anfühlen könnte.

Die kommende Wiederauflage von „WirFahrenZusammen“ ist besonders relevant, da in
Berlin große Tarifkämpfe bevorstehen. Besonders betroffen sind die Beschäftigten
in den Krankenhäusern, bei der Berliner Stadtreinigung (BSR) sowie den Berliner
Verkehrsbetrieben (BVG). Sie kämpfen um gerechte Löhne und bessere
Arbeitsbedingungen – zentrale Forderungen, die mit den Kämpfen um soziale
Gerechtigkeit und Klimagerechtigkeit verknüpft sind.bei der BVG geht es ums Ganze: Mehrere hundert Euro mehr Lohn. Zum ersten Mal werden sie von der Gewerkschaft Ver.di zu ihren Forderungen direkt befragt und in die Verhandlungen mit einbezogen. Diese Repolitisierung der Gewerkschaft ist ein großer Erfolg der Kampagne "WirFahrenZusammen" aus den letzten Jahren.

Als Grüne Jugend Berlin unterstützen wir diese Kämpfe, weil wir davon überzeugt
sind, dass soziale Gerechtigkeit, faire Arbeitsbedingungen und
Klimagerechtigkeit eng miteinander verbunden sindArbeitsbedingungenund gute Löhne ein gutes Leben für alle ermöglichen müssen. Deshalb werden wir uns aktiv
an der Kampagne „WirFahrenZusammen“"Berlin steht zusammen" beteiligen und dazu beitragen, Solidarität
mit den Streikenden öffentlich sichtbar zu machen. Wir werden mobilisieren,
aufklären und dafür sorgen, dass der Kampf der Beschäftigten auch als unser
gemeinsamer Kampf für eine gerechtere, solidarische und klimagerechte Stadt
verstanden wird.