erfolgt mündlich
Antrag: | Arbeitsprogramm 2023 |
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Antragsteller*in: | Annka Esser |
Status: | Übernahme |
Eingereicht: | 17.10.2022, 23:03 |
Antrag: | Arbeitsprogramm 2023 |
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Antragsteller*in: | Annka Esser |
Status: | Übernahme |
Eingereicht: | 17.10.2022, 23:03 |
Berlin mit unseren Bezirksgruppen den Anspruch unsere Stadt mitzugestalten. Die Grüne Jugend Berlin soll ein entscheidender linker Akteureine entscheidende linke Akteur*in in der Berliner Politik sein, der gerade in Krisenzeiten für solidarische Antworten kämpft und
Um diese Chancen zu nutzen, brauchen wir einen Landesvorstand, der den Überblick behält, eigene Impulse setzt, seine Mitglieder angemessen repräsentiert und vorausschauend handelt.
Als Jugendorganisation einer Regierungspartei, die vielleicht bald die regierende Bürgermeisterin stellt, wollen und können wir ein relevanter Akteureine relevante Akteur*in im politischen Berlin sein. Dafür müssen wir unsere Öffentlichkeitsarbeit über
künftige Landesvorstand für einen dauerhaften Grüne Jugend Platz im Vorstand der Grünen Berlin einsetzen.
Um neuen Mitglieder zu erreichen und Werbung für die GJB zu machen soll ein GJB-Info Flyer erstellt werden, der über einen längeren Zeitraum auch ohne Wahlkämpfe verteilt werden kann. Dieser soll auch an die Grünen Kreisverbände weitergegeben werden, damit diese den Flyer an junge und potentielle Neumitglieder weitergeben können oder auslegen können.
aufeinander abgestimmt sein. An den Kampagnen des Bundesverbandes soll aktiv teilgenommen werden.
Wir wollen unsere Mitglieder sowohl thematisch bilden als in der Parteiarbeit. Dafür wollen wir unseren Mitgliedern bestimmte Fähigkeiten vermitteln wie das Schreiben und halten von Reden, Moderationsworkshops aber auch How-To Vorstandsarbeit, How-To Antragsschreiben oder auch How-To FaFo/ AG und How-To Bündnisarbeit Workshops anbieten. Dies könnte im Rahmen eines GJB-Skillsharing-Tages stattfinden.
„How to Geld ausgeben“ Finanzreader erstellt und niedrigschwellig zugänglich gemacht werden. Zudem soll es eine gute Vernetzung zwischen den Schatzmeister*innen in den Bezirken und der Landesschatzmeister*in geben. Dabei sollen auch Verhandlungsstrategien weitergegeben um ggbf. mehr Budget für die Ortsgruppen zu verhandeln. Bei Finanzangelegenheiten sollten insbesondere F*int-Personen gefördert und empowered werden.
Soziale Ungerechtigkeiten, Klimakrise, Verkehrswende, Deutsche Wohnen enteignen.
Und nebenbei Wahlkampf in einer wahrscheinlich vollständigen Wiederholungswahl
organisieren. Im kommenden Jahr steht viel an und wir haben als Grüne Jugend
Berlin mit unseren Bezirksgruppen den Anspruch unsere Stadt mitzugestalten. Die
Grüne Jugend Berlin soll ein entscheidender linker Akteureine entscheidende linke Akteur*in in der Berliner
Politik sein, der gerade in Krisenzeiten für solidarische Antworten kämpft und
für soziale Gerechtigkeit auf der Straße ist. Die aktuellen Probleme sind längst
Zukunftsfragen. Dabei fordern wir ein, dass die Jugend mitbestimmt und gehört
wird.
Um diese Chancen zu nutzen, brauchen wir einen Landesvorstand, der den Überblick
behält, eigene Impulse setzt, seine Mitglieder angemessen repräsentiert und vorausschauend handelt.
Als Jugendorganisation einer Regierungspartei, die vielleicht bald die
regierende Bürgermeisterin stellt, wollen und können wir ein relevanter Akteureine relevante Akteur*in
im politischen Berlin sein. Dafür müssen wir unsere Öffentlichkeitsarbeit über
alle zur Verfügung stehenden Wege verbessern.
Wir brauchen mehr Präsenz in der Öffentlichkeit. Dazu gehört die Präsenz in den
klassischen ebenso wie in den sozialen Medien. Die Arbeit in den Sozialen Medien
wird künftig durch das Social Media Team unterstützt. Dem Landesvorstand kommt
dabei die Aufgabe zu, das Team gut einzubinden und nach einem angemessenen
Zeitraum die Strukturen gemeinsam mit dem Team zu reflektieren und
gegebenenfalls anzupassen. Inhaltlich sollte die Kommentierung zu tagesaktuellen
Ereignissen ausgebaut werden und eigene Forderungen der Grünen Jugend Berlin
strategisch gesetzt werden. Um die Präsenz in den klassischen Medien zu erhöhen,
sollen insbesondere unsere Landessprecher*innen Kontakte zu Journalist*innen
auf- und ausbauen.
Wir brauchen mehr Präsenz in Bündnissen. Dafür soll der Landesvorstand Treffen
organisieren, die den Austausch zwischen GJler*innen fördern, die in Bündnissen
mitarbeiten und vor allem neue Menschen für Bündnisarbeit befähigen und
begeistern. Über das Wiki der Grünen Jugend Berlin sollen möglichst viele
Informationen zur Bündnisarbeit bereitgestellt werden. Die GJ Berlin soll sich
stärker mit sozialen Bündnissen und Bündnissen, die von migrantisierten Menschen
getragen werden, vernetzen und zusammenarbeiten.
Wir brauchen mehr Präsenz bei den Grünen Berlin und innerhalb der Grünen
Fraktion. Dazu gehört eine kontinuierliche Begleitung der Regierungsarbeit
beziehungsweise der Begleitung möglicher Koalitionsgespräche. Inhaltlich stehen
dabei im kommenden Jahr insbesondere sozialgerechte Antworten auf die
derzeitigen Krisen im Vordergrund. Niemand darf frieren oder seine Wohnung
verlieren. Dem Mietenwahnsinn muss ein Ende gesetzt werden, daher setzen wir uns
insbesondere für die Umsetzung des Volksentscheids „Deutsche Wohnen enteignen“
ein. Um die Landespolitik aktiv mitzugestalten, sollen die bisherigen
Verbindungen zwischen Grüner Jugend, Grüner AGH-Fraktion und den Grünen Berlin
effektiver genutzt werden. Hier soll insbesondere der Austausch & die
Zusammenarbeit mit den GJ-Mandatsträger*innen weiterhin regelmäßig stattfinden.
Damit unsere Forderungen noch mehr Gehör in der Partei finden, soll sich der
künftige Landesvorstand für einen dauerhaften Grüne Jugend Platz im Vorstand der
Grünen Berlin einsetzen.
Um neuen Mitglieder zu erreichen und Werbung für die GJB zu machen soll ein GJB-Info Flyer erstellt werden, der über einen längeren Zeitraum auch ohne Wahlkämpfe verteilt werden kann. Dieser soll auch an die Grünen Kreisverbände weitergegeben werden, damit diese den Flyer an junge und potentielle Neumitglieder weitergeben können oder auslegen können.
Neben dem Blick nach außen müssen wir aber auch nach innen auf unsere eigenen
Strukturen schauen. Wir haben uns als Grüne Jugend Berlin in den letzten Jahren
mehr als verdoppelt: Dadurch wurden insbesondere unsere Bezirksgruppen gestärkt,
die zum zentralen Anlaufpunkt für unsere Mitglieder geworden sind. Die
Bezirksgruppen bieten eigene, meist wöchentliche Treffen an und haben sich so
zur politischen Heimat vieler Mitglieder entwickelt. Das ist sehr erfreulich!
Gleichzeitig muss der Landesverband seine Strukturen an die sich ändernden
Gegebenheiten anpassen.
Durch die vielen Angebote auf Bezirksebene, sollte sich der Landesverband auf
die Organisation von wenigen, aber größeren Treffen konzentrieren. Größere
Treffen für alle sollten begleitet werden von Angeboten, die sich an bestimmte
Gruppen richten. Insgesamt sollte der Landesvorstand zukünftig seine politisch-
strategische Arbeit ausbauen. Konkret ergeben sich daraus die folgenden
Aufgaben:
Auf unseren Landesmitgliederversammlungen (LMVen) debattieren wir als
Landesverband und vernetzen wir uns über Bezirksgrenzen hinweg. Unsere LMVen
sind aber auch sehr formal strukturiert und deshalb nicht barrierefrei. Deshalb
soll es im kommenden Jahr mehr überbezirkliche Vernetzungsmöglichkeiten geben,
die möglichst alle Mitglieder der Grünen Jugend Berlin ansprechen. Um die Arbeit
des Landesvorstands für die Bezirksgruppen transparenter zu gestalten und einen
Austausch zu gewährleisten, sollte der Landesvorstand einen guten
Informationsfluss gewährleisten und regelmäßig die Bezirksgruppen besuchen. Zum
Informationsfluss gehören auch die Kommunikationskanäle innerhalb des
Landesverbandes: Die begonnenen Änderungen in der Aktivengruppe sollen auf ihre
Wirksamkeit geprüft und gegebenfalls nochmal angepasst werden.
Der Landesverband ist nur so gut aufgestellt wie die einzelnen Bezirksgruppen.
Deshalb braucht es eine gute Förderung der Bezirksgruppen und einen
funktionierenden Austausch, insbesondere mit den Vorständen oder
Koordinierungskreisen der Bezirke. Für den Austausch ist bislang das „Orga-
Treffen“ ein zentraler Raum. Die Struktur soll gemeinsam mit den
Bezirksvorständen reflektiert und gegebenenfalls weiterentwickelt werden.
Damit sich alle in unserem Verband einbringen können, müssen die
Wissenshierarchien möglichst gering sein. Das Wiki des Landesverbandes sollte
als zentraler Wissensspeicher und –transfer etabliert werden. Dafür müssen dort
Informationen eingearbeitet und aktuell gehalten werden. Außerdem muss das Tool
verbandsintern beworben werden. Zum gemeinsamen Wissen gehört auch unsere
Beschlusslage, also die Ziele und Inhalte, die wir als Verband anstreben. Der
Landesvorstand soll dafür eine einheitliche und übersichtliche Form der
Darstellung erarbeiten. Dabei soll geprüft werden, ob sich ein zentrales
Dokument eignet, an dem alle grundlegenden Beschlüsse thematisch sortiert
gesammelt werden.
Der Landesvorstand soll grundsätzlich die Ortsgruppen materiell und immateriell
bei ihren Problemen unterstützen und die Themen und Wünsche der Ortsgruppe auch
auf Landesebene vorantreiben. Die Bezirksgruppen der Außenbezirke sollen stärker
strukturell unterstützt und als Veranstaltungsort genutzt werden, damit die GJ
Berlin stadtweit präsent ist und wachsen kann.
Unser Verband lebt davon, vielfältige Perspektiven und Lebensrealitäten zu
repräsentieren. Gruppen, die besonders von den Strukturen eines
kapitalistischen, weißen und cis-hetero-normativen Systems geprägt sind, wollen
wir gezielt fördern. Essentiell sind dafür die Förderung von Frauen, inter,
nicht-binäre und trans Personen (FINT*) und die Förderung von Menschen mit
Antisemitismus und/ oder Rassismus Erfahrung (MARE).
Zur FINT*-Förderung soll es eine regelmäßige Vernetzung von Personen geben, die
in den Bezirksgruppen für die FINT*-Förderung verantwortlich sind. Das Konzept
„Gender Watch“ soll bei Landesmitgliederversammlungen weiterhin eingesetzt und
evaluiert werden.
Wir wollen Menschen mit Antisemitismus und/ oder Rassismus Erfahrung (MARE)
besser ansprechen, einbinden und fördern. Hierbei soll die neue antirassistische
Strategie der Grünen Jugend und die darin genannten Maßnahmen auf den
Landesverband übertragen werden.
Der Landesvorstand soll sich zusammen mit dem Vielfaltspolitischen Team um die
Umsetzung des Antrags „Intersektional und radikal - Prozess zur MARE-Quote
starten“ kümmern. Dabei soll sich am Ablauf des Antrags orientiert, gleichzeitig
die zusätzliche Belastung durch den Wahlkampf berücksichtigt werden.
Darüber hinaus soll für alle Diskriminierungsformen weiterhin sensibilisiert
werden und daran gearbeitet werden, dass die Grüne Jugend Berlin ein offener
Verband für alle jungen Menschen ist. Der Landesvorstand setzt sich für einen
wertschätzenden, respektvollen und diskriminierungssensiblen Umgang auf allen
Ebenen der Grünen Jugend ein. Es braucht gute Debattenräume und eine
Verbandskultur in der sich alle, insbesondere neue Menschen und vor allem
marginalisierte Gruppen noch mehr wohlfühlen.
Mit der Einsetzung von „Teams“ erproben wir aus Landesebene eine neue Struktur.
Der Landesvorstand soll die Erprobung unterstützen und evaluieren. Der
Landesvorstand soll eine möglichst einheitliche Struktur aller Gremien unseres
Landesverbandes anstreben. Wenn sich das Instrument „Teams“ als erfolgreich
erweisen sollte, könnte das Format auch auf weitere Gremien übertragen werden.
Bei der Weiterentwicklung unserer Struktur soll auch die Meinung von Mitgliedern
berücksichtigt werden, die nicht Teil des Landesvorstand sind. Regelmäßige
Strukturtreffen bieten dafür ein sinnvolles Format und sollten fortgeführt
werden, um konstant unsere eigenen Strukturen in einem wachsenden Verband zu
evaluieren. So sollen Mitglieder auch kurzzeitig in Projekte mit eingebunden
werden und ihre Perspektiven teilen können, um basisdemokratische Lösungen für
Probleme im Verband zu finden. Dabei soll insbesondere darauf geachtet werden,
dass möglichst viele Perspektiven aus dem Verband in Strukturdebatten
eingebracht werden. Jede Person darf daran teilnehmen, die entgültige
Entscheidung für die Umsetzung wird dann auf einem Aktiventreffen,
Landesmitgliederversammlung oder vom Landesvorstand beschlossen.
Grundlage der politischen Debatte ist die politische Bildung. Dank unser
Bezirksgruppen gibt es überall in Berlin regelmäßige Angebote durch die Grüne
Jugend. Der Landesverband sollte seine Bildungsarbeit deshalb auf aktuelle
Themen und bestimmte Formate fokussieren. Statt regelmäßiger Aktiventreffen,
sollen mehr Bildungsangebote im Rahmen der Landesmitgliederversammlung oder
anderen landesweiten Treffen geschaffen werden. Thematisch sollten die Angebote
aktuelle Debatten im Verband und/ oder in der Gesellschaft aufgreifen und
unterstützen. Die Bildungsangebote sollten sich dabei ergänzen und inhaltlich
aufeinander abgestimmt sein. An den Kampagnen des Bundesverbandes soll aktiv
teilgenommen werden.
Wir wollen unsere Mitglieder sowohl thematisch bilden als in der Parteiarbeit. Dafür wollen wir unseren Mitgliedern bestimmte Fähigkeiten vermitteln wie das Schreiben und halten von Reden, Moderationsworkshops aber auch How-To Vorstandsarbeit, How-To Antragsschreiben oder auch How-To FaFo/ AG und How-To Bündnisarbeit Workshops anbieten. Dies könnte im Rahmen eines GJB-Skillsharing-Tages stattfinden.
Die wahrscheinlich bevorstehende Wiederholungswahl wird das kommende Halbjahr
prägen. Die dazu beschlossenen Anträge stellen den Rahmen für die Grüne Jugend
Berlin, insbesondere für das Wahlkampfteam. Die Abstimmung zwischen
Wahlkampfteam und Landesvorstand sollte vor allem über die beiden Mitglieder des
Landesvorstands organisiert werden, die durch den Landesvorstand für das
Wahlkampfteam benannt werden. Darüberhinaus braucht es eine enge Abstimmung im
Bereich Finanzen und Öffentlichkeitsarbeit zwischen den jeweilig zuständigen
Menschen.
Der Landesvorstand soll die Arbeit des Wahlkampfteams unterstützen. Dazu gehört
voraussichtlich das Einstellen von Wahlkampfpersonal. Der Landesvorstand trägt
hier die Personalverantwortung, das Wahlkampfteam sollte aber die inhaltliche
Arbeit bestimmen. Der Landesvorstand und das Wahlkampfteam sollen sich
strategisch mit der Kampagne der Grünen Berlin abstimmen. Ein Wahlkampfchannel
mit Infos zu Aktionen hat sich im letzten Wahl bewährt uns soll wieder aktiviert
werden, um möglichst viele Mitglieder einzubinden.
Um die Strukturarbeit auch bei den Finanzen weiterzuführen, soll eine
Evaluierung der bisherigen Haushaltsposten und eine entsprechende
Umstrukturierung der Haushaltsposten durchgeführt werden. Für eine
transparentere Kommunikation mit den Gremien der Grünen Jugend Berlin soll ein
„How to Geld ausgeben“ Finanzreader erstellt und niedrigschwellig zugänglich
gemacht werden. Zudem soll es eine gute Vernetzung zwischen den Schatzmeister*innen in den Bezirken und der Landesschatzmeister*in geben. Dabei sollen auch Verhandlungsstrategien weitergegeben um ggbf. mehr Budget für die Ortsgruppen zu verhandeln. Bei Finanzangelegenheiten sollten insbesondere F*int-Personen gefördert und empowered werden.
Für eine klare, transparente und rechtssichere Struktur innerhalb der
Finanzordnung, soll diese ebenfalls grundlegend überarbeitet werden. Dafür
arbeitet die Schatzmeisterei vertrauensvoll mit den Grünen Berlin und der GJ
Bundesebene zusammen.
Um auch in Zukunft stärkere und nachhaltigere Finanzmittel zur Verfügung
zuhaben, soll das Pat*innenprogramm weiter ausgebaut werden, als auch eine
Spendenkampagne ins Leben gerufen werden.
erfolgt mündlich